Unser Schlachthaus wurde als Anbau zu unserem Stall 2016 erbaut. Dieses wurde EU-zertifiziert und nach strengsten Hygienevorschriften freigegeben.
Einmal wöchentlich führt Sie unser Juniorchef Hans-Peter durch unseren Stall und ins Schlachthaus, wo Sie genaue Details zur Schlachtung erfahren.
Durch unser großes Kühlhaus im Schlauchthaus können wir auch garantieren, dass die Reifezeit des Fleisches optimal eingehalten werden kann.
Wie läuft eine Schlachtung ab?
Als erstes kommt ein Amtstierarzt direkt am Bauernhof vorbei um das Tier zu begutachten. Dies nennt man Lebendtierbeschau. Der Tierarzt kontrolliert ob das Tier gesund ist und gibt die Freigabe für die Schlachtung.
Danach wird das Tier mittels eines gezielten Schusses ins Gehirn durch einen Schlachtschussapparat (Bolzenschussapparat) betäubt. Im nächsten Arbeitsgang werden die Tiere "gestochen". Dazu sticht der Schlächter das Tier mit einem Messer im Bereich des Brusteingangs und eröffnet die großen Blutgefäße in Herznähe. Durch den Blutentzug wird das Gehirn der Tiere nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, sodass der Tod innerhalb kurzer Zeit eintritt.
Als nächsten Schritt werden Haut und Haare entfernt, sowie die Eingeweide entfernt und die Innereien ausgelöst. Danach kommt wieder der Tierarzt um die Todbeschau zu machen. Erst nachdem der Tierarzt das Tier bzw. das Fleisch freigegeben hat, darf es weiter verarbeitet werden.